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Wein ist eins der am längsten haltbaren Lebensmittel. Seit der Antike gilt er deshalb als besonders wertvoll für den Menschen und ist besonders im Mittelmeerraum fester Bestandteil der täglichen Ernährung.

Je nach Art und Beschaffenheit des Weines kann das Lagerpotential allerdings sehr unterschiedlich sein. Es reicht von knapp einem Jahr bis zu, bei ganz besonderen Weinen, mehreren Jahrzehnten.

Die Haltbarkeit hängt vom Gehalt des Weines ab. Leichte, frische Weißweine und Rosés werden am besten jung, innerhalb ein bis zwei Jahren getrunken. In dieser Zeit kommen die frischen jugendlichen Fruchtaromen am besten zur Geltung. Gehaltvollere Weiße, manche Rosés aus guten Lagen und einige leichte fruchtige Rotweine halten 2-5 Jahre, edle trockene Weißweine brauchen ein bis zwei Jahre, manchmal auch mehr, um ihr Potential voll zu entfalten. In der Jugend sind sie verschlossen und noch nicht harmonisch. Das gleiche gilt für kräftigere Rotweine, deren Tanningehalt die Weine in der Jugend etwas härter erscheinen lässt, sie andererseits für die Lagerzeit stabilisiert. Nach einigen Jahren öffnen sie sich und zeigen ihr ganzes Potential von Eleganz und gereifter Frucht.

Die optimale Trinkphase hängt von der Qualität der Lage und des Jahrgangs ab. Hier ist die Beratung eines erfahrenen Weinverkäufers unverzichtbar.

Besonders lange haltbar sind edelsüße Weißweine (besonders Riesling), Rotweine aus Bordeaux, Portweine und einige weitere Spezialitäten.

Boden und Klima bieten die Voraussetzungen für reife und ausdrucksvolle Weine. Der Winzer garantiert mit Können und Sorgfalt für die Qualität. Den Charakter eines Weines aber bestimmt die Rebsorte. Der kräftige Cabernet Sauvignon, der edle, feine Pinot Noir, der erdige Silvaner, der duftige Müller-Thurgau, die aromatische Scheurebe oder der edle Riesling - die Sorten spiegeln Vielfalt und Charakter wieder.

Schauen Sie immer wieder hier vorbei, wir werden Ihnen nach und nach bekannte und eher verborgene Rebsorten vorstellen und entsprechende Weine zur Verkostung empfehlen.

Die Serviertemperatur hat einen großen Einfluss auf den Geschmack des Weines.

Hierfür gibt es Empfehlungen, die die positiven Eigenschaften des Weines betonen sollen.

Die kühle Temperatur unterstreicht bei jedem Wein die Frische, das Spritzige und die Lebendigkeit. Dem entsprechend werden leichte Weine, Prosecco und Sekt besonders kühl getrunken. Insbesondere wenn es warm ist, sollten die Getränke gut gekühlt sein. Es empfiehlt sich, die Flaschen bereits am Vortag in den Kühlschrank zu legen. (Temperatur 6-8 Grad) Etwas höhere Temperaturen betonen die Fruchtigkeit im Wein, ebenso wie den aromatischen Geschmack. Ideal sind 8-12 Grad für Champagner, gehaltvollere Weißweine und Rosé.

Leichte und fruchtige Rotweine sollten auch leicht gekühlt getrunken werden, dann sind sie eleganter und die Finesse wird betont. Ideal für einfache Landweine und edle Burgunder sind 15-17 Grad. Gehaltvollere Rotweine mit ausgeprägtem Tanningehalt vertragen Trinktemperaturen bis 18 Grad. Diese Temperatur bringt ihren vollen und samtigen Charakter am besten zum Ausdruck. Temperaturen darüber sind nicht zu empfehlen, da die Weine dann leicht brandig und alkoholisch wirken und nicht zum Trinken anregen. Die Empfehlung ist also, auch die Rotweine zu temperieren. Dazu eignet sich ein entsprechender Kellerraum oder ein Weinkühlschrank Wie auch bei allen anderen Geschmackseindrücken gilt auch hier, dass die Vorlieben bei jedem etwas anders sind, deshalb: keine Regeln, sondern allenfalls Empfehlungen und die Anregung, es einfach mal auszuprobieren!

Bei der Herstellung von Wein kommen vier Elemente zusammen, die den Geschmack eines jeden Weines beeinflussen: Klima, Boden, Rebsorte und die Handwerkskunst des Winzers. Die richtige Wahl des Standorts - die Lage - ist die erste Aufgabe des Winzers, der einen guten Wein erzeugen will. Die besten Lagen werden seit Jahrhunderten gepflegt und besitzen zum Teil Weltberühmtheit. Warmes, nicht zu heißes Mikroklima und mineralstoffreicher Boden mit guter Wasserversorgung sind die wichtigsten Standortfaktoren. Das Anpflanzen passender Rebsorten ist eine wichtige Entscheidung des Winzers. Oft hat sich in einer Region eine bestimmte Rebsorte als besonders erfolgreich erwiesen und prägt so den Charakter der Weine dieser Gegend. Beispiele sind der Riesling im Rheingau oder Merlot und Cabernet sauvignon in Bordeaux. Die Weinbergsarbeit während des ganzen Jahres findet ihren Höhepunkt zur Weinlese, hier ist der perfekte Zeitpunkt entscheidend für die gute Qualität. Im Keller wird durch schonende Behandlung das Potential der Trauben gesichert. Die Gärung und anschließende Lagerung, zum Beispiel im Eichenholzfass, gibt den Wein den letzten Schliff und Charakter.

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